FAQ: Fragen & Antworten

Regelmäßig werden uns auf Veranstaltungen, über Social Media oder in Gesprächen sehr ähnliche Fragen gestellt. Wir haben im Folgenden eine Liste der häufigsten Fragen und Antworten zusammen gestellt. Wir hoffen damit, dass Verständnis für das Konzept zu erleichtern. Leider handelt es sich um eine komplexe Materie und die Antworten lassen sich ohne erheblich die Darstellungsqualität zu verschlechtern, leider nicht direkt in das Konzept einarbeiten.

Wegen des Umfangs ist es am Besten die FAQ zu durchsuchen

 

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Es ist das Ziel von Einfach Einsteigen, dass das Nahverkehrsangebot deutlich verbessert und für viel mehr Menschen ein attraktives Angebot darstellt. Daher sieht unser Basiskonzept eine 3 bis 5-jährige Vorlaufzeit vor, um zusätzliche Fahrzeuge zu beschaffen. Damit können Takte im Bestandsnetz deutlich verbessert werden. Das verkürzt zunächst Warte- und Umsteigezeiten. Das reicht natürlich nicht überall aus. Das Bestandsnetz der Straßenbahn und der Regio-S-Bahn muss deutlich ausgebaut werden, damit Fahrgäste schneller durch die Stadt kommen. Dies wird ein schrittweiser Prozess sein, der über die Jahre zu einem immer besseren Nahverkehrsangebot führen wird. Auch wer zu Beginn noch kein perfektes Angebot hat profitiert Schrittweise vom besseren Angebot.

Siehe auch:

Ich fahre Fahrrad, Auto oder gehe zu Fuß, warum soll eine Umlage für den Nahverkehr zahlen, wenn ich ihn gar nicht nutze?

Es ist in unserem Land üblich, dass Steuern und Abgaben für das Gemeinwohl erhoben werden und nicht alle Ausgaben jedem unmittelbar nutzen. Dennoch profitieren wir am Ende alle davon direkt oder indirekt, wenn der Staat mit dem eingenommenen Geld z.B. Infrastruktur und Sozialleistungen finanziert. So ist es auch mit einer Nahverkehrsumlage. Auch diejenigen, die den Nahverkehr nicht nutzen profitieren indirekt davon: Autofahrer*innen, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen profitieren davon, am Ende weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind: Das heißt weniger Staus, mehr Sicherheit auf den Straßen, eine saubere Luft, weniger Atemwegserkrankungen und weniger CO2-Ausstoß. Die Stadt und die Stadtgesellschaft profitieren davon, dass Flächen, die aktuell als Parkplätze genutzt werden anders verwendet werden können, die Straßeninfrastruktur (z.B. Brücken!) weniger verschleißt und die Justiz sich nicht mehr mit Schwarzfahrer*innen befassen muss und dadurch über 1 Million Euro im Jahr einspart. Die Bremer Unternehmen profitieren auf vielfältige Art: Der Wirtschaftsverkehr kommt besser durch die Stadt, ein guter Nahverkehr macht Bremen attraktiver für Fachkräfte, Geschäfte und Veranstaltungsorte werden günstiger erreichbar und rund um einen attraktiveren Nahverkehr kann ein Markt für neue Dienstleistungsangebote entstehen.

Kategorie: Basiskonzept

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